Baumsachverständigen-Büro

Hainbuche

03.08.2022

Kurze Vorstellungsrunde: Die Hainbuche
Hainbuche
© pixabay Hans
Die Hainbuche - botanisch: Carpinus betulus - war bereits den alten Römern unter dem Namen „Carpinus“ bekannt und bereits damals ein beliebtes Gehölz zur Einfriedung von Grundstücken.
 
Sie ist in Europa beheimatet und zudem auf dem Balkan, im Kaukasus und Persien.
Sie kann bis zu 20 m hoch werden und bis zu 12 m breit und wächst im Jahr 35 cm in die Höhe und bis zu 30 cm in die Breite.
Die Hainbuche ist einhäusig, was bedeutet, dass sie männliche und weibliche Blüten ausbildet und keine gegengeschlechtliche Pflanze zur Bestäubung benötigt.
 
Sie bildet eine Herzwurzel aus, die bis zu 1,40 m tief wurzelt und sich dann strahlenförmig zur Seite ausbreitet.
Die Hainbuche verträgt sowohl Sonne als auch Schatten und ist sehr frosthart. Sie treibt stark aus und eignet sich auch als Formgehölz – zum Beispiel für Hecken.
Als Nährgehölz und Habitat ist sie vor allem für Vögel wertvoll.
 
Übrigens…. Der Begriff „hahnebüchen“ leitet sich übrigens von der Hainbuche ab, da ihr Holz sehr hart und dicht ist und auf Grund dessen schwer zu spalten ist und war.
 
Hainbuchen können bis zu 150 Jahre alt werden.